Kagyü Mönlam 2021

Wir freuen uns, Euch im Namen der Gemeinschaft von Dhagpo Kundreul Ling zum Kagyü Mönlam 2021 in den Karmapa Tempel in Le Bost einzuladen. Das Kagyü Mönlam wird dort vom 8. bis 14. Dezember 2021 stattfinden. Die Ansammlung von Wunschgebeten, die von der monastischen Sangha des 17. Gyalwa Karmapa Thaye Dorje in Rumtek, Indien, geleitet werden, bietet eine Gelegenheit, zusammenzukommen und sich mit Praktizierenden aus der ganzen Welt zu verbinden.

Die Praxis der Wunschgebete ist Ausdruck reinen Bestrebens und bietet Unterstützung in herausfordernden Zeiten und bringt unendlichen Nutzen. Dieses Mal freuen wir uns über die Gelegenheit, in der Gegenwart von Gendün Rinchen und der monastischen Sangha des Klosters Le Bost und des Nonnenklosters Laussedat sowie der gesamten Gemeinschaft zu praktizieren. Einige von unserem Möhra Team werden nach Le Bost zum Kagyü Mönlam fahren.

Für diejenigen, die nicht persönlich anwesend sein können, wird das Mönlam online über den YouTube-Kanal von Kündröl Ling übertragen.

Weitere Infos und Möglichkeiten sich zu registrieren findet Ihr auf der Webseite:  https://monlams.dhagpo.org/en

Im Spiegel deines Angesichts

Die Autobiographie „Im Spiegel Deines Angesichts“ erzählt aus dem Leben einer Tänzerin. Paramjyoti erforscht ihre zunächst geheimnisvolle und ungewöhnliche Berufung, für Gott zu tanzen, und lädt ein auf eine mystische Reise durch ferne Länder und Kulturen. An geweihten und ungeweihten Orten tanzt sie und feiert mit Menschen aus verschiedenen Religionen.

Kunst, Friedensarbeit, Lebensgemeinschaften, Therapie und Spiritualität bilden Plattformen für ihren Tanz. Der Film, der in zwölf Ländern und mit elf Interviewpartnern gedreht wurde, lässt „in den Spiegel blicken“. Menschen allerorts, egal welcher Herkunft, aus welchen Berufen oder sozialen Umfeldern, sind sich im Grunde ihres Herzens sehr ähnlich. Ungeahnte Nähe wird erfahrbar.

Im Film veranschaulichen archetypische Bilder und Symbole psychische Prozesse, die der Seele der Tänzerin als Wegweiser dienen. Im modernen Märchen erleben wir Momente von Initiation, Konflikt und Feier. Der intuitive Tanz und die meditative Erzählweise öffnen einen Raum, der weit über intellektuelles Begreifen hinausgeht.

Devadasi (Sanskrit: Dienerin Gottes) ist in Indien ursprünglich einer der Namen für eine traditionelle Tempeltänzerin. Unser Film zeigt eine zeitgenössische Devadasi, deren Projekte und Reisen dazu dienen, die ursprüngliche Intention und das Wesen des Tempeltanzes aufzuzeigen, über kulturelle oder religiöse Begrenzungen hinaus.

Der Trailer zu dem Video ist unter folgendem Link zu finden:
https://www.pantaray.tv/im-spiegel-deines-angesichts

Karmapa zu Covid19

„Indem wir atmen und sagen, dass einatmen Leben ist, dann tun wir genau das, wenn wir einatmen.

Indem wir atmen und sagen, dass ausatmen Tod ist, dann tun wir genau das, wenn wir ausatmen.

Nur weil ausatmen Tod ist, heißt das nicht, dass wir aufhören sollten auszuatmen.

Der Akt der Panik selbst wäre unnatürlich.

Während wir ausatmen und das Leben loslassen, kommt es zurück.

Tod scheint endgültig, aber so wie es lange Momente des Einatmens gibt, gibt es auch lange Momente des Ausatmens und sonst ist da nichts.

Beide Aspekte des Atmens sind gegenseitig voneinander abhängig.

Das waren sie immer.

Insofern ist nichts permanent.

Unser natürlicher Körper und Geist kennen das auch ohne äußere Vorgaben.

Auf dieser Basis ist es unseren Heldinnen und Helden, den Ärzten und Krankenschwestern, sowie der ganzen medizinischen Einrichtung möglich, sich um all die Patienten zu kümmern.

Natürlich haben sie Angst und Panik: das ist normal.

Doch wenn sie einen Weg finden, die Wirklichkeit zu akzeptieren – die Veränderung ist – überwiegen Mut und Liebe über Angst und Panik. Und sie gehen mit diesem klaren Fokus in den Fluss der Geschehnisse in Bezug auf ihre Patienten und tun das Bestmögliche.

Also atmet liebevoll, meine Lieben.
Atmet.
Atmet ohne Angst.

Du atmest mit mir, und ich atme mit dir.“

#Karmapa

Quelle: https://www.karmapa.org/meditations-for-our-times-videos/

Die Botschaft des 17. Karmapa Ogyen Trinley Dorje

Liebe Dharmafreunde,

Es ist eine Freude Euch mitzuteilen, dass der 17. Karmapa Ogyen Trinley Dorje in seiner neuesten Botschaft anlässlich des 37. Kagyü Mönlam in Bodhgaya von Vereinigung und Zusammenarbeit zwischen den beiden Karmapas spricht (siehe Seite 8,9).

Deutsche Übersetzung: Botschaft des 17. Karmapa Ogyen Trinley Dorje

Englisches Original: Message of the 17. Karmapa Ogyen Trinley Dorje

Joint long life prayer for Kunzig Shamar Rinpoche’s reincarnation by Trinley Thaye Dorje and Ogyen Trinley Dorje.

A long life prayer for Kunzig Shamar Rinpoche’s reincarnation.

PDF of the prayer

In the dharma expanse, the broad sky

of unchanging bliss and emptiness,

She grants the glory of life,

the pure essence of peace and existence,

Through the display of the unceasing

magical net.

May the Bhagavati Tara Wish-Fulfilling Wheel

grant auspiciousness!

You possess the trove of secrets

of body, speech, and mind

Of the Karmapa, who embodies

the activity of all victors.

You are the nirmanakaya

Mipham Gargyi Wangchuk,

The teacher and student inseparable –

may you live long!

May the pith instructions of the true lineage

of realization flow into your mind.

May you be rich in the ocean of qualities

of both study and practice.

May you ripen and liberate beings

who see, hear, or remember you.

May you live long as the guru,

meaningful to all who make a connection.

May I, in this birth and in all my lives,

Follow the Karmapa and his heart sons inseparably,

Accomplish all my intentions according to the dharma,

And ultimately merge my mind with theirs as one.

Like a swiftly approaching sunrise, the reincarnation of the all-knowing holder of the Red Crown, Mipham Chökyi Lodrö, is soon to appear. With the fervent aspiration that he may live long, that his activity may flourish, and that by the power of this, the teachings of the Practice Lineage of the Karma Kamtsang may be united, the two of us, known as Ogyen Trinley and Thaye Dorje, have written this prayer together. We have concluded it with the true words of Gyalwang Mikyö Dorje adorning it as the final stanza. May this work aid in spreading the teachings and bringing happiness to beings, and may the Buddhas and Bodhisattvas make it so.

Written in Europe on the twenty-second day of the eighth Tibetan month of the female Year of the Pig, 20 October 2019.

 

ཀུན་གཟིགས་ཞྭ་དམར་རིན་པོ་ཆེའི་ཡང་སྲིད་ཀྱི་ཞབས་བརྟན།

 

ཆོས་དབྱིངས་མི་འགྱུར་བདེ་སྟོང་ཡངས་པའི་མཁར། །

འགག་མེད་སྒྱུ་འཕྲུལ་དྲྭ་བའི་རོལ་གར་གྱིས། །

སྲིད་ཞིའི་དྭངས་བཅུད་ཚེ་ཡི་དཔལ་སྩོལ་བ། །

བཅོམ་ལྡན་ཡིད་བཞིན་འཁོར་ལོས་དགེ་ལེགས་སྩོལ། །

 

རྒྱལ་ཀུན་ཕྲིན་ལས་གཅིག་བསྡུས་ཀརྨ་པའི། །

སྐུ་གསུང་ཐུགས་ཀྱི་གསང་བའི་མཛོད་འཛིན་པ། །

མི་ཕམ་གར་གྱི་དབང་ཕྱུག་སྤྲུལ་པའི་སྐུ། །

སྟོན་འཁོར་ཐ་མི་དད་པའི་ཞབས་བརྟན་གསོལ། །

 

རྟོགས་པ་དོན་བརྒྱུད་མན་ངག་ཐུགས་སུ་བྱོན། །

མཁས་དང་གྲུབ་པའི་ཡོན་ཏན་རྒྱ་མཚོས་ཕྱུག །

མཐོང་ཐོས་དྲན་པས་འགྲོ་རྣམས་སྨིན་གྲོལ་མཛད། །

འབྲེལ་ཚད་དོན་ལྡན་བླ་མར་ཞབས་བརྟན་གསོལ། །

 

སྐྱེ་བ་འདི་དང་ཚེ་རབས་ཐམས་ཅད་དུ། །

རྒྱལ་བ་ཡབ་སྲས་འབྲལ་མེད་བསྟེན་པ་དང་། །

བསམ་པའི་དོན་ཀུན་ཆོས་བཞིན་འགྲུབ་གྱུར་ནས། །

མཐར་ཐུག་ཐུགས་ཡིད་གཅིག་ཏུ་འདྲེས་པར་ཤོག ། །

 

ཅེས་པ་འདི་ནི་ཐམས་ཅད་མཁྱེན་པ་ཞྭ་དམར་ཅོད་པན་འཛིན་པ་མི་ཕམ་ཆོས་ཀྱི་བློ་གྲོས་ཀྱི་ཡང་སྲིད་སྤྲུལ་པའི་ཉི་གཞོན་མྱུར་དུ་འཆར་བར་འགྱུར་བ་གང་གི་ཞབས་པད་བརྟན་ཅིང་མཛད་ཕྲིན་རྒྱས་པ་དང་། དེའི་མཐུ་ལ་བརྟེན་ནས་སྒྲུབ་བརྒྱུད་ཀརྨ་ཀཾ་ཚང་གི་བསྟན་པ་གཅིག་གྱུར་ཡོང་བའི་སྨོན་འདུན་ཤུགས་དྲག་བཅས། ཨོ་རྒྱན་ཕྲིན་ལས་དང་། མཐའ་ཡས་རྡོ་རྗེར་གྲགས་པ་ངེད་གཉིས་ཐུན་མོང་ནས་བྲིས་ཏེ་ཤོ་ལོ་ཀ་མཐའ་མར་རྒྱལ་དབང་མི་བསྐྱོད་རྡོ་རྗེའི་བདེན་ཚིག་གིས་མཐའ་བརྒྱན་པར་བྱས་པ་འདིས་ཀྱང་། བསྟན་པ་རྒྱས་པ་དང་འགྲོ་བ་བདེ་བའི་དོན་དུ་འགྱུར་བར་རྒྱལ་བ་སྲས་དང་བཅས་པས་མཐུན་འགྱུར་མཛད་པར་གྱུར་ཅིག་ཅེས། ས་མོ་ཕག་ཧོར་ཟླ་བརྒྱད་པའི་ཚེས་ ༢༢ སྤྱི་ལོ་ ༢༠༡༩ ཟླ་ ༡༠ ཚེས་ ༢༠ ལ་ནུབ་ཕྱོགས་ཡོ་རོབ་ཀྱི་གླིང་ཆེན་དུ་སྦྱར་བ་དགེའོ། །

Quelle:

Joint long life prayer for Kunzig Shamar Rinpoche’s reincarnation by Trinley Thaye Dorje and Ogyen Trinley Dorje

Joint statement of His Holiness Trinley Thaye Dorje and His Holiness Ogyen Trinley Dorje

Dear friends,

Let us hope and make wishes that this paves the way for a dissolution of all the obstacles which have divided our great lineage throughout all theses years.

Lama Jigme Rinpoche and the team of Dhagpo Kagyu Ling

His Holiness Ogyen Trinley Dorje and His Holiness Trinley Thaye Dorje met over the last few days at a rural location in France. Their purpose was to get to know each other personally. They also discussed how they might work together to preserve and strengthen the Karma Kagyu lineage of Tibetan Buddhism.

After their discussions, His Holiness Trinley Thaye Dorje and His Holiness Ogyen Trinley Dorje issued the following joint statement:

 

„We are both very pleased to have had this opportunity to meet and get to know each other in a peaceful and relaxed environment. We both had this wish for many years, and we are gratified that this wish has now been fulfilled.

The purpose of our meeting was primarily to spend time together so that we could establish a personal relationship. We were able to talk together freely and to learn about each other for the first time. We were thus able to begin what we expect will develop into a strong connection.

While we were together we also talked about ways that we could work to heal the divisions that have unfortunately developed within our precious Karma Kagyu lineage in recent years. We view it as our duty and responsibility to do whatever we can to bring the lineage together.

This undertaking is critically important for the future of the Karma Kagyu lineage as well as for the future of Tibetan Buddhism and the benefit of all sentient beings. We therefore ask everyone within the Karma Kagyu community to join us in our efforts to strengthen and preserve our lineage. We view it as our collective responsibility to restore harmony to our tradition which is a lineage of wisdom and compassion.

His Holiness Ogyen Trinley Dorje    His Holiness Trinley Thaye Dorje

Karmapas Worte

Letzte Woche besuchte Karmapa mit seiner Frau und seinem neugeborenen Sohn Dhagpo Kagyu Ling und sprach folgende Worte:

„Bonjour und Tashi Delek, ich habe nicht viel zu sagen, aber ich möchte meinen tiefempfundenen Dank aussprechen und mich an diesem gemeinsamen Moment hier in Dagpo Kagyu Ling erfreuen, in der Gegenwart von Jigme Rinpoche und allen anderen, die hier anwesend sind. Es ist ein wunderbarer Moment, ganz persönlich für mich und auch für meine Familie. Obwohl dies nicht so üblich ist, gemeinsam als Praktizierende die Geburt eines Kindes zu feiern, ist es trotzdem eines dieser einfachen Dinge – die Geburt, und ich finde, es ist wie ein Wunder. Deshalb bin ich sehr glücklich, diesen Augenblick mit euch zu teilen. Und ich glaube, er ist, obwohl sein Kehlen Chakra noch nicht vollständig entwickelt ist, auch nahe daran, selbst ein paar Worte zu sagen.

Wir sollten uns bemühen, in unserem Geist (verstehen ?), dass unser Zusammentreffen, nicht nur zu dieser Gelegenheit, aufgrund der positiven Taten und hauptsächlich, aufgrund des guten Karmas, zustande kommt. Ich denke, wir sind alle miteinander verbunden, die Individuen haben also enormes Verdienst angesammelt, das ist deutlich. Was wir mit diesem Verdienst machen, liegt natürlich an uns, aber wir müssen erkennen, dass wir dieses Verdienst haben. Daher möchte ich, dass wir dies, wenn möglich, begreifen und uns der Gelegenheit, die wir mit dem Buddha Dharma haben, bewusst sind. Wenn ihr das tut, ganz wie es in den Geschichten der großen Bodhisattvas erzählt wird, dann gibt es die sichere Möglichkeit, dass man sich auf diese Weise immer weiter entwickelt. Ich möchte, dass ihr euch daran erinnert und dann natürlich auch diesen Moment genießt. (? .. entsteht). Kurz gesagt, möchte ich euch allen meine tiefempfundene Wertschätzung ausdrücken. Natürlich gibt es viele unserer Dharma Freunde, die nicht hier anwesend sein konnten, hauptsächlich, weil ich dies nicht öffentlich gemacht habe. Daher an alle, die nicht hier dabei sein können – bitte informiert sie, dass meine Wertschätzung an jeden einzelnen geht, meine Gebete, meine Wünsche und Bestrebungen sind immer da. Das, was uns wirklich zusammenhält, ist unsere Praxis. Weil wir, wie ich ich bereits sagte, großes Verdienst haben, können wir manchmal solche wunderbaren Augenblicke erleben. Aber das, was uns tatsächlich verbindet, nicht nur körperlich, wenn wir uns begegnen, ist unsere Praxis! Wenn wir das tun, unabhängig in welcher Situation wir uns befinden oder ob wir in verschiedenen Teilen der Welt sind – durch diese Praxis alleine (sind wir verbunden), weil die Praxis die gleiche ist! Als sie vor Jahrhunderten und zu welcher Zeit und ?? sie praktiziert wurde, spielt keine Rolle – es ist unwichtig, es ist die gleiche Praxis. Wenn ihr das praktiziert, sind wir automatisch verbunden! Deshalb gebt das bitte an alle Dharma Freunde weiter, sie sollen stets daran denken, das wir immer verbunden sind!“

Karmapa ist Vater geworden

Seine Heiligkeit Thaye Dorje, der 17. Karmapa und seine Frau Sangyumla Rinchen Yangzom freuen sich die Geburt ihres ersten Kindes zu verkünden!
Es ist ein Junge, der am Neumond am 11. August 2018 zur Welt gekommen ist. Sanqyumla und der Junge sind gesund und munter!

Wir wünschen dem Jungen einen guten und gesunden Start ins neue Leben.

Karmapa and Sangyumla announce the birth of their first child

 

 

Foto Copyright Tokpakorlo

Den Tod verstehen

Offenheit für das Leben entwickeln – den Tod verstehen, mit Lama Irene

28. August 18:00 bis 30. August 2018 14:00

Würdigen wir die Tatsache der Vergänglichkeit, kann sich natürliche Offenheit für das Leben und seine heilsamen Möglichkeiten jetzt und heute einstellen. Eine einfache Form der gesungenen Meditation des Buddha der Liebe und des Mitgefühls – Tschenresi – bildet den Rahmen, in dem wir uns in diesem Retreat mit dem Leid von Krankheit, Sterben, Tod, mit dem Zustand nach dem Tod (Bardo) und der Wiedergeburt auseinandersetzen möchten.

Flyer – Den Tod verstehen